Wir haben die verschiedensten Vorstellungen davon, was geschieht, wenn wir sterben. Manche meinen, dass dann alles vorbei ist; andere, dass wir alle in den Himmel kommen. Wieder andere glauben an einen Ort, wo die Seelen der Sünder für den Himmel gereinigt werden. Aber nichts von all dem wird uns in der Bibel gesagt.

Die Aussagen Gottes sind ganz anders und eindeutig.

Jeder Mensch muss einmal sterben und kommt danach vor Gottes Gericht. (Hebräer 9,27)  Wer in der richtigen Beziehung zu Gott steht, wird in den Himmel aufgenommen, um die Ewigkeit in Gottes herrlicher Gegenwart zu verbringen. Auf alle anderen wartet ein anderer ewiger Aufenthaltsort. Sie werden dem ewigen Verderben ausgeliefert sein; für immer von unserem Herrn getrennt, ausgeschlossen aus seinem herrlichen Reich. (2. Thessalonicher 1,9)  Die Bibel gebraucht für diesen Zustand meist das Wort "Hölle".

Die Hölle gibt es wirklich.

Sie ist nicht von der Kirche erfunden worden. Die Bibel spricht sogar häufiger von der Hölle als vom Himmel. Die Frommen von damals wurden von Jesus einmal gefragt: Wie wollt ihr Gottes Gericht und der Hölle entrinnen? (Matthäus 23,33)  Das war nicht nur eine rhetorische Frage. Jesus hat davon auch an anderer Stelle gesprochen. Fürchtet vielmehr Gott, denn er kann euch töten und in die Hölle werfen. (Lukas 12,5)

Lektion7 FeuerDie Hölle ist ein schrecklicher Ort.

Es gibt viele Bilder, die diesen Ort beschreiben. Es sind Bilder von einem Ort des Leidens. Da ist von Finsternis und Feuer die Rede. Sie werden in den brennenden Ofen geworfen. Dort wird nur Heulen und ohnmächtiges Jammern zu hören sein. (Matthäus 13,42)  Das sind harte Worte, aber sie sind wahr. Die Menschen die dort sind, stehen unter dem Fluch Gottes. Dort ist nichts Gutes zu finden - auch nicht die geringste Hilfe oder Erleichterung.

Die Hölle ist ein endgültiger Ort.

Aus der Hölle gibt es keinen Ausgang und keine Rückkehr, also kein Entrinnen. Das bedeutet, der Mensch kann nach dem Sterben nicht mehr zwischen Hölle und Himmel wechseln: Außerdem liegt zwischen uns ein tiefer Abgrund. Niemand kann von der einen Seite zur anderen kommen, selbst wenn er es wollte. (Lukas 16,26)  Der Schrecken, die Einsamkeit und die Qualen der Hölle dienen nicht zur Umerziehung des Menschen, sondern zur ewigen Strafe.

Die Hölle ist ein selbstgewählter Ort.

Ihr aber weigert euch hartnäckig, zu Gott zu kommen und euer Leben zu ändern. Es ist allein eure Schuld, wenn euch Gottes Zorn am Tag des Gerichts mit ganzer Härte trifft. Wenn Gott sich als der Richter zeigt, wird jeder bekommen, was er verdient hat. (Römer 2,5-6)  In der Hölle und im Himmel gibt es also nur Freiwillige. Gottes Zorn wird die treffen, die Jesus Christus zu Lebzeiten abgelehnt haben und anstelle dessen dem Unrecht gehorchten. Sie haben Gottes Rettungsangebot abgewiesen. Sie wollten hier ohne Gott leben; er akzeptiert ihren Entschluss. Ungerechtigkeit kann man Gott deshalb nicht vorwerfen.

Angstmache oder Liebe?

Christen wird manchmal vorgeworfen, dass sie mit den Begriffen „Sünde“ und „Hölle“ Angst machen. Was soll Gott tun? Soll Gott den Menschen ins Unglück rennen lassen? Ist das Liebe? Die Bibel berichtet uns von Gottes Motivation: Es ist ein Zeichen meiner Liebe, wenn ich deine Schuld aufdecke. (Offenbarung 3,19)

Angesichts der Hölle sollten Sie genau über Ihr Leben nachdenken.

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